HUI & PFUI

Unser Feedback auf Feedbacks

Insgesamt rund 10.000 Feedbacks erhalten wir pro Jahr - das sind 23 pro Tag. Warum das so ist, hat mehrere Gründe: Zum einen arbeiten wir an vielen Projekten gleichzeitig, zum anderen liegt es auch an den Feedbacks selbst (mehr dazu weiter unten). So oder so machen sie einen großen Teil der Kommunikation mit unseren KundInnen aus. Das ist auch gut, denn ohne Feedbacks wäre es uns kaum möglich, die Brandings, Websites und Inhalte auf den Punkt zu bringen.

Und weil sie so viel Raum in unserer täglichen Arbeit einnehmen und uns manchmal auch das Leben schwer machen können, ist es uns eine Herzensangelegenheit, mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen. Feedback auf Feedbacks sozusagen. Oder ein kleiner Feedback-Knigge.

Feedback ≠ Kritik

Es klingt banal, aber denk einmal ehrlich darüber nach: Wie oft sagst du jemandem, wenn etwas gelungen ist und wie oft, wenn du einen Fehler findest oder dir etwas nicht gefällt? So wie dir, geht es vielen Menschen: Gutes wird von uns einfach als normal hingenommen, weniger Gutes sofort ins Zentrum gestellt. In unserer Kultur hat sich nämlich leider der Irrtum verbreitet, dass Feedback mit Kritik gleichzusetzen ist. Dabei meint es eigentlich nur Rückmeldung – die gute, die schlechte und die neutrale. Denn unterm Strich hilft uns alles weiter, um das gemeinsame Projekt weiter voranzutreiben.

Akt der Höflichkeit

Unser Alltag ist zum Teil sehr fordernd. Da kann es passieren, dass ein Feedback schnell am Handy zwischen zwei Meetings abgegeben oder als Sprachnachricht übermittelt wird. Nach der Devise: „Schnell loswerden und dann weitermachen.“ Doch so einfach ist es oft nicht: In der Schnelligkeit werden Details übersehen, denen wir als Agentur dann erst auf den Grund gehen müssen – das ist zeitaufwändig und geht schließlich auf Kosten des Projekts. Wer sich hingegen auch für das Feedback Zeit nimmt und es klar, verständlich und konstruktiv formuliert, kommt wesentlich effizienter ans Ziel.

Mit den richtigen Mitteln

Gleich vorweg: Schriftliche Feedbacks erleichtern uns die Arbeit wesentlich. Und dabei meinen wir vor allem kommentierte PDFs, E-Mails oder Word-Dateien mit Listen. Handschriftliche Feedbacks sind immer wieder fehleranfällig, denn nicht jede Handschrift ist für Außenstehende so gut lesbar wie für den*die Schreibende. Und auch mündliche Feedbacks während eines Telefonats oder durch eine Sprachnachricht machen uns die Arbeit nicht wirklich leichter. In diesen Fällen müssen wir nebenbei mitschreiben – und dabei kann uns leicht etwas durch die Lappen gehen.

Hier lauern viele Fehlerteufelchen, die sich durch schriftliche Feedbacks deutlich reduzieren lassen.